Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Parlament lehnt Aufhebung der Ausnahmeregelung für russische Ölimporte ab

| aktualisiert am 16.11.23 um 17:59
Foto: Ani Petrowa, BNR

Die Volksversammlung hat den von der DPS unterstützten Vorschlag der GERB abgelehnt, innerhalb von drei Tagen die Ausnahmeregelung für die Einfuhr von russischem Öl nach Bulgarien aufzuheben.

Aus Protest haben die Abgeordneten der GERB- und der DPS-Fraktion kurz vor dem Misstrauensvotum gegen die Regierung den Plenarsaal verlassen.

Heute Morgen fand im Ministerrat eine Sitzung des Sicherheitsrates statt. Im Anschluss daran gab Premierminister Nikolaj Denkow bekannt, dass „Lukoil“ frühestens ab dem 1. März 2024 ganz ohne russisches Öl auskommen könnte. 

"Die abrupte Aufhebung der Ausnahmeregelung erhöht auch das Risiko, dass der Betrieb der Raffinerie gestört wird. Außerdem ist es nach Ansicht von PP-DB besser, dies nach dem Winter zu tun", erklärte Denkow.

Im März wird auch eine Rotation der Ministerpräsidenten erwartet, wenn Nikolaj Denkow (PP-DB) von Maria Gabriel (GERB-SDS) abgelöst werden soll.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Dobromir Schiwkow

Market Links: 35 Prozent der Bulgaren wollen Annullierung der Wahlen

Mehr als 35 Prozent der Bürger befürworten die Idee, dass die vorgezogenen Parlamentswahlen vom 27. Oktober dieses Jahres komplett annulliert werden sollten.  Das ergab eine nationale Umfrage, die vom Fernsehsender bTV und der..

veröffentlicht am 21.11.24 um 11:59

Bulgarien stellt der WHO 100.000 Euro für Zivilbevölkerung in Gaza bereit

Der Ministerrat hat den Entwurf eines Spendenabkommens zwischen der Weltgesundheitsorganisation WHO und Bulgarien über einen freiwilligen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro zur Unterstützung der Aktivitäten der Organisation im Gazastreifen genehmigt...

veröffentlicht am 21.11.24 um 10:18

Orkanböen verursachen Schäden in Wraza und Umgebung

Winde von bis zu 120 km/h haben in der größten nordwestlichen Stadt Wraza Schäden angerichtet.  Es gingen Dutzende Meldungen über auf Autos und die Fahrbahn umgestürzte Äste und Bäume, über beschädigte Einrichtungen und Stromleitungen ein. In..

veröffentlicht am 21.11.24 um 09:40