Die Einkommensungleichheit in Bulgarien lag 30 Jahre lang unter dem Weltdurchschnitt, ist aber seit 2014 höher als der EU-Durchschnitt.
Das geht aus einer Analyse des Wirtschafts- und Sozialrats hervor, berichtete die Reporterin Zwetelina Stojanowa.
Um das Ungleichgewicht zwischen hohen und niedrigen Einkommen zu überwinden, empfiehlt der Rat, die Löhne durch die Einführung eines fairen Steuer- und Versicherungssystems angemessen zu gestalten und Maßnahmen zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft zu ergreifen.
Nach 35 Jahren des Übergangs ist Bulgarien immer noch ein Entwicklungsland mit einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung und einem anhaltenden Armutsniveau: Zwei Drittel der Haushalte haben ein Einkommen unterhalb des Existenzminimums und fast ein Drittel liegt unter der Armutsgrenze.
Unser Land ist nach wie vor EU-Schlusslicht.
Mögliche Instrumente zur Überwindung der Einkommensungleichheit sind die Einführung eines steuerfreien Mindestlohns, eine progressive Besteuerung und ein Mindestlohn, der möglichst nahe an den Lebenshaltungskosten liegt.
Redakteur: Miglena Iwanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa
Foto: BGNES
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