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Die Medien – zwischen Freiheit, Politik und Wirtschaft

Der bulgarische Politologe und Medienforscher Ivo Indjov präsentierte vor Journalisten und Vertreter der Öffentlichkeit sein Buch „Die Medien – zwischen Freiheit, Politik und Wirtschaft“.
Foto: BGNES
Die Welt der Medien, so, wie wir sie kennen, erlebt eine tiefe Krise. Die Weltwirtschaftskrise hat auch den Medienmarkt erreicht und die Medienkonzentration schreitet voran. Die Eigentumskonzentration bei Presse und Rundfunk hat ein noch nie da gewesenes Ausmaß in Bulgarien erreicht. Vom Markt verschwanden Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten. Die Konkurrenz wird immer schwächer, die Vielfalt der Meinungsfreiheit begrenzt und die verschiedenen Formen der Medienverflechtung führen zu einer Störung des freien Spiels der Kräfte am Markt. Dies ist wirtschaftlich unerwünscht und was noch schlimmer ist – es führt im Medienbereich zur demokratisch-politische Defizite.
Allerdings kann die weltweit fortschreitende Medienkonzentration keineswegs für alle Schwächen im Medienbereich der demokratischen Staaten verantwortlich gemacht werden, aber wenn Monopolisierung der Medien vorhanden ist, was in Bulgarien im großen und ganzen der Fall ist, wird das schon zum Problem. Die bulgarische Presse zum Beispiel ist nicht in der Lage, sich aus der Verlagstätigkeit zu finanzieren. Das macht sie schwach und abhängig Über die Einnahmen aus den Anzeigen können die Medien sehr leicht manipuliert werden. Korruptionsverstöße werden bei uns immer häufiger festgestellt.
Der bulgarische Politologe und Medienforscher Ivo Indjov präsentierte vor Journalisten und Vertreter der Öffentlichkeit sein Buch „Die Medien – zwischen Freiheit, Politik und Wirtschaft“. Das Buch erschien mit der Unterstützung des Friedrich Naumanns Stiftung.
In den nun folgenden Beitrag hören Sie selbst der Autor des Buches und die Meinung über die Situation der Problematik in der Bundesrepublik von Manfred Richter - Mitglied des Vorstandes der Friedrich-Naumann Stiftung.

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По публикацията работи: Alexander Alexandrov


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