Die diesjährige Sommer-Ausstellung der Sofioter Stadtgalerie läuft unter dem Motto „Vorsicht! Frisch gestrichen!“ In den Ausstellungsräumen im Zentrum Sofias wird es bis zum 6. September nach frischer Farbe und nach neuen Ideen riechen, denn das Durchschnittsalter der Künstler ist gerade mal 30 Jahre. Die Galerie ihrerseits freut sich, weil sie auch ihre Sammlung an zeitgenössischer Kunst bereichern kann – immerhin stellen gleich 33 junge Maler aus, die ganz im Trend liegen. Einige unter ihnen haben in Bulgarien studiert, andere in Wien, Berlin, London und selbst in Kanada. Entsprechend vielfältig sind auch die Werke. Was vereint sie?
„Die Mobilität ist es, die die Künstler auszeichnet und das vereint sie in gewisser Weise, denn man kann ihre Werke nur schwer einordnen. Früher war es leichter, Grenzen zu ziehen: hier und dort, Bulgarien und die Welt, Bulgarien und Osteuropa, Bulgarien und Amerika usw.“, erzählt die Kulturologin Wladia Michajlowa. "Heute reisen die Künstler viel, sie sind mal hier, mal dort und in ihren Werken sind keine Grenzen zu sehen; man kann nicht das Umfeld erkennen, in dem sie wirken und von dem sie beeinflusst sind. Zu bemängeln ist, dass Bulgarien sie nicht zureichend unterstützt, damit sie im Land bleiben und hier schöpfen.“
Warum ist es für die Galerie wichtig, Werke von Nachwuchskünstlern aufzukaufen? Dazu die Direktorin der Sofioter Stadtgalerie Adelina Filewa: „Ich will vorwegstellen, dass die Galerie verschiedene Kunstperioden und Künstlergenerationen erforscht. Wir sind stets bemüht, unsere Sammlung zu vervollständigen, obwohl wir bereits über 8.000 Werke besitzen. Uns ist es wichtig, gerade die Nachwuchskünstler, die kommenden Künstlergenerationen zu unterstützen“, betont die Galeriedirektorin und berichtet voller Stolz: „Wir besitzen bereits einige Werke von Künstlern, die sich an der diesjährigen Sommerausstellung beteiligen. Wir verfolgen aufmerksam ihr Schaffen und ihre Entwicklung. Einige darunter haben wir entdeckt und mit selbständigen Ausstellungen der breiten Öffentlichkeit gezeigt. Die Besucher werden so über die neuesten Tendenzen nicht nur in Bulgarien, sondern auch weltweit informiert. Ansonsten sind wir bestrebt, mit unseren Ausstellungen die verschiedenen Künstlergenerationen der vielfältigsten Genres vorzustellen.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: Weneta Pawlowa
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