In der aktuellen Programmperiode (2014-2020) kann Bulgarien die Mittel aus sieben operationellen Programmen in Höhe von insgesamt 7,6 Milliarden Euro nutzen. Das erklärte in Sofia die EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Cretu. Die Mittel sollen für mehr Beschäftigung, Innovationen und Förderung der Jugend eingesetzt werden, so die Kommissarin.
„Ich bin von der Leistung der bulgarischen Regierung in den letzten Monaten beeindruckt“, sagte sie. „Bulgarien hat bereits 76% der vereinbarten Mittel für die Programmperiode 2007-2013 abgerufen, bis vor sechs Monaten waren es nur 60%.“
Premierminister Borissow erklärte seinerseits, dass auch die letzten zwei Programme für Bulgarien – „Umwelt“ und „Regionen in Entwicklung“ genehmigt wurden. Sie werden insgesamt 2,8 Milliarden Euro bereitstellen. Auch er hob die erfolgreiche Nutzung der EU-Mittel in letzter Zeit hervor.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir bis Ende des Jahres 92% erreichen werden und zwar weil wir schnell und präzise arbeiten“, sagte er. „Wir werden uns bemühen, diese Mittel in die Realwirtschaft einzusetzen. Sie sollen in Infrastruktur- und Umweltprojekten fließen“, so der Premier weiter.
Corina Cretu begrüße das Kabinett auch dafür, dass es geschafft hat, Finanzkorrekturen in Höhe von 250 Millionen Euro zu vermeiden, was bedeutet, dass das Geld zur Förderung der Unternehmen und der ländlichen Regionen genutzt wurde. Es bestand nämlich die Gefahr, dass Bulgarien diese Mittel als Sanktion nach dem Programm für die Entwicklung der ländlichen Regionen zurückzahlen sollte. EU-Kommissarin Cretu erinnerte daran, dass noch weitere 1,8 Millionen Euro aus der letzten Programmperiode abgerufen werden müssen. Auf die Frage, ob es eine Verlängerung für die Projekte geben wird, die in diesem Jahr nicht abgeschlossen werden, antwortete sie, dass auf Grund der neuen Regelung, alle Staaten ihre Vorhaben bis Dezember dieses Jahres abschließen müssen. Es sei dennoch nicht ausgeschlossen, dass einige Projekte in die nächste Periode aufgenommen werden können. Bis Ende des Jahres sollen die Projekte nach den Programmen „Verkehr“, „Umwelt“, „Regionale Entwicklung“ u.a. beendet werden.
Übersetzung: Milkana Dehler
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