„Wohin ich auch gehen sollte,
selbst in die schönste und vitalste Stadt,
einem Lächeln und 'ner Träne gleich,
reist mit mir, das stille Kubrat.“
Mit diesen Versen besingt die bulgarische Popdiva Lili Iwanowa ihre Geburtsstadt – eine verschlafene Kleinstadt in Nordostbulgarien, die nach dem frühmittelalterlichen bulgarischen Herrscher Kubrat benannt ist.
Die Gemeinde Kubrat erwacht nun aus ihrem Dornröschenschlaf, wachgeküsst von EU-Mitteln. Es wurden jedoch keine Luftschlösser gebaut, sondern ganz alltägliche Dinge in Angriff genommen, wie ein Klärwerk und die Modernisierung der Wasserver- und Entsorgung. Diese Projekte im Wert von rund 17 Millionen Euro wurden mittlerweile eingeweiht. Wie hat sich nun das Leben der Bürger verändert? Mit dieser Frage wandten wir uns an Dipl.-Ing. Stojan Penew, Leiter der Gemeindeabteilung, die für etliche Bereiche, wie Bauwesen, Landwirtschaft, Handel, Umweltschutz, Investment und EU-Projekte zuständig ist. „Als aller erstes hat sich die Qualität des Trinkwassers wesentlich verbessert, da die bisherigen Leitungen vornämlich aus Eternit und einige wenige aus Stahl waren“, erzählt der Gemeindevertreter. „Mit dem Austausch der Rohre und der damit verbundenen Senkung der Ausfälle in Folge von Rohrbrüchen, haben nun unsere Bürger Zugang zu sauberem Trinkwasser, das sogar über ausgezeichnete Geschmackseigenschaften verfügt.“
Das ist aber noch lange nicht alles. In diesem Monat steht die Eröffnung einer modernen Sporthalle bevor.
„Das ist ein langgehegter Wunsch unserer Bürger, denn unsere Stadt hat einen guten Handballverein mit Spielern aller Altersgruppen“, erzählt weiter Dipl.-Ing. Stojan Penew. „Es hat einfach nur an einer Sporthalle gefehlt. Nun geht unser Traum in Erfüllung und das Projekt steht unmittelbar vor seiner Vollendung. Die Halle selbst wird über 500 Sitzplätze für die Zuschauer und einer Spielfläche verfügen, die nicht einzig für Handball geeignet ist, sondern auch die Durchführung verschiedener anderer Wettbewerbe gestattet.“
Hinzu kommen die neuen modernen Sportplätze, die sofort auffallen. Sie sind ebenfalls Teil des neuen Antlitzes der Stadt.
„Die Sportplätze, die wir angelegt haben, entstanden innerhalb des operationellen Programms „Regionen im Wachstum“,“ setzt der Gemeindevertreter fort und zählt die neuen Anlagen auf: „Wir haben nun einen Platz mit Fitnessgeräten, einen für Minifußball und einen für Basketball. Alle Plätze sind beleuchtet, so dass sie auch bis in die späten Abendstunden genutzt werden können. Die Anlagen selbst befinden sich in den Vierteln mit vornämlich junger Bevölkerung, so dass den jungen Menschen die Ausübung eines Massensports erleichtert wird. Dank der Projekte konnten wir auch die bestehenden Sportanlagen in den zwei Kindergärten und der Kinderkrippe erneuern.“
Kubrat und seine Bürger sind auch auf ihre Parkanlage sehr stolz, die den Namen der schwedischen Partnerstadt Åmål trägt. Hier gedeihen einige seltene Baumarten, wie Ginkgo biloba, Judasbaum, Libanon- Zeder, Schlangenhaut-Kiefer u.a.
Die erfolgreichen Projekte haben Kubrat auf den Geschmack gebracht. Nunmehr bewirbt man sich mit Vorhaben zur Erneuerung des Stadtzentrums, dem Anlegen einer Fußgängerzone und einer zentralen Parkanlage. Kubrat wird damit nicht nur Attraktiver für seine Bürger, sondern auch für die Gäste der Stadt.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: Şevkiye Çakır
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