Italien, romantisch und schön – so werden es uns die Opernsängerin Srebrina Mineva und die Pianistin Ermila Schweizer mit ihrem Konzert am 29. Juni im Museum „Boris Christow“ in Sofia vorstellen. Damit dem Publikum auch keine einzige Nuance oder flüchtiges Bild entgehen, wird der Schauspieler Raschko Mladenow „La Bella Italia“ mit Übersetzungen der Arien und Lieder beschreiben.
Die Musiker wählten Werke von Bellini, Mascagni, Tosti und Ferrari für ihr Kammerkonzert aus, dass im Rahmen des 17. Kunstfestivals auf den Namen von Boris Christow stattfinden wird.
„Wir haben versucht, Werke auszusuchen, die sehr schön und elegant klingen“, erzählte uns die Sopranistin Srebrina Mineva. „Die meisten von ihnen werden in Bulgarien selten interpretiert, wir denken aber, dass sie dem Publikum gefallen werden. Das sind zum Beispiel die vier Lieder des Rispetti-Zyklus von Ermanno Wolf-Ferrari - unendlich schöne, schildernde und emotionsgeladene einstrophige Werke. Die Lieder von Francesco Paolo Tosti wiederum werden uns an das Opernland Italien erinnern, weil sie ganz in diesem Stil gehalten sind.“
Srebrina Mineva und Ermila Schweizer haben nicht zufällig ein ausnahmslos italienisches Programm zusammengestellt. Srebrina hat ihren Master in Operngesang bei Maurizio Torelli, Direktor des Nationalinstituts „Francesco Paolo Tosti“ in Ortona gemacht, während Ermila als Klavierpädagogin und Korrepetitorin am Opernhaus Zürich und an der Stiftung für junge Opernsänger der international angesehenen Elisabeth Schwarzkopf gewirkt hat. Beide Künstlerinnen haben sich am Department für Musik der Neuen Bulgarischen Universität (als Studentin und Dozentin) kennengelernt und schlossen sich bald zu einem Kammerduo zusammen. Momentan ist Srebrina Mineva am gemischten Chor des Bulgarischen Nationalen Rundfunks beschäftigt und tritt mit ihm auch als Solistin auf, während Ermila Schweizer die Klavierbegleitung bei Gesangskonzerten übernimmt und Studenten an der Nationalen Musikakademie und der neuen Bulgarischen Universität unterrichtet.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: Facebook / Сребрина Минева
Das Symphonieorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks unter Chefdirigent Konstantin Iliewski eröffnet seine neue Spielzeit mit einem Festkonzert im Sofioter Saal „Bulgarien“ am 1. Oktober – dem Datum, das die UNESCO vor mehr als fünf Jahrzehnten..
Musik … Die Kunstform, die uns unser ganzes Leben begleitet – im Alltag wie an Festtagen. Sie führt uns hindurch, zeigt uns das Leben schöner und sinnvoller, schafft und weckt Erinnerungen, verstärkt Emotionen und – nicht zuletzt – erzählt Geschichten...
Anlässlich des Weltmusiktages richtet die erfolgreichste bulgarische Komponistin und Grammy-Preisträgerin Penka Kuneva , die seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Los Angeles Karriere macht und Musik für Kino, Fernsehen und Videospiele schreibt..
Als Schöpfer der modernen bulgarischen Popmusik, Begründer und sogar „Patriarch“ des bulgarischen Schlagers bezeichnet, gehörte der romantische und..
„Kein einziger Laut“ – DARA ist wieder da Ein Wirbelwind aus Energie – das ist DARA , das Mädchen aus Warna, das vor einem Jahrzehnt mit einem..