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Korruption im Gesundheitswesen sei für 50% der Bulgaren eine Tatsache

Foto: Archiv

Im Bereich des Gesundheitswesens gebe es Korruption, glauben 60% der Bulgaren, allerdings haben nur 18%, die auf solche Praktiken gestoßen sind, die zuständigen Behörden eingeschaltet. Das zeigen die Angaben einer Studie von Global Metrics, die in der zweiten Maihälfte im Auftrag des bulgarischen Instituts für Rechtsinitiativen durchgeführt wurde. 
Laut der Studie seien während der Covid-Pandemie viele Probleme zum Vorschein gekommen, wie zum Beispiel die Vernachlässigung chronisch Kranker, die schlechte Prävention, die fehlende Nachsorge im Krankenhaus, der eingeschränkte Zugang zu Spezialisten für einen Teil der Bevölkerung, fehlerhafte Behandlungsprotokolle und vieles andere mehr.
Der Personalmangel sowie die unzureichende materielle und technische Ausrüstung in einigen medizinischen Einrichtungen seien immer deutlicher geworden.
Die Hälfte der Befragten habe angegeben, in den letzten 5 Jahren keinen Kontakt zu einem Krankenhaus gehabt zu haben. Viele der Befragten seien der Meinung, dass die Ärzte in privaten Krankenhäusern höflicher und zuvorkommender seien. Aus diesem Grund würden es 72% der befragten Bulgaren vorziehen, in einem privaten Krankenhaus behandelt zu werden, wenn sie die finanzielle Möglichkeit dazu hätten.



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