Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Ministerpräsident: Bulgarien wird nach Regierungsrücktritt pro-russische Position einnehmen

Kyrill Petkow
Foto: gov.bg

Eine von Staatspräsident Rumen Radew ernannte Übergangsregierung könnte sich schnell mit Gazprom einigen, so dass Bulgarien das Erdgas dann in Rubel zahlen wird. Das erklärte der scheidende Premierminister Kyrill Petkow in einem Interview für die britische Zeitung „The Guardian“. Das Gespräch fand noch vor dem Misstrauensvotum statt, das Petkows Regierung stürzte.

„Ich vermute, dass Bulgarien in Bezug auf die Antikriegsrhetorik ein viel zaghafteres, weicheres Land wird und dass ein Teil unserer Exporte nach Polen (Militärexporte) stark reduziert wird. Ich befürchte, dass sich die starke Position Bulgariens in der Europäischen Kommission und dem Europäischen Rat in Verhaltenheit verwandeln wird, anstatt eine starke Stimme gegen Russland sein“, sagte Petkow.

Nach Meinung des Premierministers hätten sich der pro-russische Einfluss in Bulgarien und die Interessen korrupter Kreise im Land vereint, um seine Regierung zu stürzen.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Samstag, den 23. November

Eine Kaltfront wird in der Nacht von West nach Ost ziehen. Am Samstag wird es in Bulgarien größtenteils sonnig sein. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen -3 und 2°C, in Sofia bei -2°C. Die die Höchsttemperaturen erreichen 1 bis 6°C. An der..

veröffentlicht am 22.11.24 um 19:45

Griechenland erhöht Polizeipräsenz am Grenzkontrollpunkt Promahonas

Die griechischen Behörden werden mehr Polizeibeamte am Grenzübergang Promahonas an der Grenze zu Bulgarien einsetzen, um die Bearbeitung der Dokumente von Personen und Fahrzeugen, die die Grenze passieren, zu beschleunigen. Das teilte die..

veröffentlicht am 22.11.24 um 17:42

Premierminister Glawtschew zum Schengen-Vollbeitritt Bulgariens: Alles läuft nach Plan

Rumänien und Bulgarien haben eine gute Chance, ab Januar 2025 auch auf dem Landweg dem Schengen-Raum beizutreten, sagte der ungarische Innenminister Sándor Pintér nach einem informellen Treffen der Innenminister Ungarns, Bulgariens, Rumäniens und..

veröffentlicht am 22.11.24 um 17:35